Feuerwalze im Süden

Australien: Waldbrände ziehen Spur der Verwüstung

Bisher wurden rund 11.000 Hektar Land durch das Feuer verwüstet.

(Bild: APA/EPA/DAVID MARIUZ)

Schwere Waldbrände halten Südaustralien derzeit in Atem. Bis Sonntag wurden etwa ein Dutzend Häuser und mehr als 11.000 Hektar Land zum Raub der Flammen. Weitere Schäden wurden nach Angaben der Behörden des Bundesstaats South Australia befürchtet. Mindestens 22 Menschen - die meisten von ihnen Feuerwehrleute - wurden bisher verletzt.

Temperaturen von etwa 40 Grad Celsius und starker Wind erschwerten den Feuerwehrmännern zunächst ihre Arbeit, doch am Sonntag half ihnen eine Kaltfront. Die Temperaturen sanken in Adelaide auf immer noch rund 31 Grad. Die Brände waren am Sonntagabend (Ortszeit) jedoch weiterhin außer Kontrolle.

Feuerwehr spricht von schlimmsten Bränden seit 80er-Jahren
Der Feuerwehrchef von South Australia sprach am Wochenende von den schlimmsten Bränden in der Region seit dem Aschermittwochsfeuer 1983: Damals kamen mehr als 70 Menschen ums Leben. Die Polizei ermittelt, ob eine Abfallverbrennungsanlage in einem Privathaus die Buschfeuer in den Adelaide Hills ausgelöst haben könnte.

Zerstörte Hütte in der Nähe von Adelaide

(Bild: APA/EPA/DAVID MARIUZ)

Feuerwehrleute bereiten sich auf ihren nächsten Einsatz vor.

(Bild: APA/EPA/DAVID MARIUZ)

Die Behörden warnen bereits vor den schlimmsten Waldbränden seit den 80er-Jahren.

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Rauchsäulen über den Adelaide Hills

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Im benachbarten Victoria beruhigte sich die Lage am Sonntag, wie ABC News meldete. Feuerwehrmänner aus dem Bundesstaat machten sich auf dem Weg nach South Australia, um ihre Kollegen dort zu unterstützen.