Die "Sperre" des einstigen Stürmerstars für das Horr-Stadion bzw. alle Heimspiele des aktuellen Tabellenführers hatte die Vereinsleitung, sprich das Präsidium und der Betriebsführer (Magna-Tochter SMI), beschlossen. Als Begründung wurde damals von der Austria das schwebende arbeitsrechtliche Verfahren angeführt, das Polster wegen seiner Entlassung im Mai 2005 als General-Manager der Favoritner angestrengt hatte.
Rechtsstreit vorerst beendet
Der Rechtsstreit ist vorerst aber beendet. Polster wurde in erster Instanz Recht gegeben. Laut Langer hat Österreichs Rekord-Teamtorschütze über seinen Anwalt Kontakt zur Austria gesucht. "Wir haben vom Anwalt einen Brief bekommen, in dem er die Aufhebung des Hausverbots verlangt. Wir haben ihm bereits mitgeteilt, dass es aufrecht bleiben wird", sagte Langer zur derzeitigen Situation.
Toni Polster kündigte am Freitagnachmittag auch eine gegen das über ihn verhängte Hausverbot gerichtete Klage an. "Wenn die Austria das Stadionverbot aufrecht hält, werde ich rechtlich dagegen vorgehen", erklärte der ehemalige Goalgetter und General Manager der Favoritner. "Das Gericht hat entschieden, dass meine Entlassung ungerechtfertigt war und daher kann die Austria auch das Hausverbot nicht aufrechterhalten", meinte der Wiener.
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