Ein junger Mann, sitzend auf einem Hongkonger Hotelbett. Und er packt aus. Nein, nicht seinen Koffer. Vielmehr erzählt er in Gegenwart der Filmemacherin Laura Poitras und zweier Journalisten, in welchem Ausmaß die NSA unbescholtene Bürger überwacht. Sein Name: Edward Snowden. Sein Job: Informatiker. Seine Passion: Wahrheitsfindung. Sein Luxus: ein intaktes Gewissen.
Wie Regisseurin Poitras, eine Frau, deren Maxime die Transparenz ist und die bereits selbst ins Visier der US-Sicherheitsbehörden geraten war – durch ihren Film "My Country, my Country" –, in lakonisch-authentischen Bildern Snowdens Enthüllungsmarathon aufzeichnet, uns teilhaben lässt am wohl brisantesten Info-Puzzle der letzten Jahre und uns hautnahe Seitenblicke auf diese globale Affäre frei Haus liefert, ist ganz großes spannendes Doku-Kino.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.