Allerdings gebe es keine Partei in Österreich, die "bereit ist, eine Kehrtwende" beispielsweise in der Sicherheitspolitik einzuschlagen. Deswegen werde es keine Koalition der FPÖ nach den nächsten Wahlen geben. Er sei auch dazu bereit, dies eidesstattlich zu erklären. "Wir werden die kantige und einzige ehrliche Oppositionspartei im Land sein". SPÖ und ÖVP hätten "beide die Interessen Österreichs permanent verraten" und in den Hinterzimmern werde ja schon die Große Koalition vorbereitet.
Auf die Aussage seines Vize Norbert Hofer angesprochen, der ein einheitliches Asylsystem in der EU verlangte und wie dies mit der Ablehnung der EU durch die FPÖ vereinbar sei, meinte Strache, dies sei kein Widerspruch. Es brauche geeignete Maßnahmen, damit "wir nicht das Problem des Asylmissbrauchs in Sonderzahl heute ertragen müssen". Die EU entwickle sich "am völlig falschen Dampfer. Wir wollen keinen Bundesstaat Europa, sondern ein föderales Europa der Vaterländer", so der FPÖ-Chef.
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