Bereits 2013 haben Herr und Frau Österreicher 550 Millionen Euro gespendet - und an dieser Zahl soll sich laut aktueller Prognose auch heuer nichts ändern. "Auch wenn es in ihren Geldbörsen enger geworden ist, erkennen die Bürger die Not", so Günther Lutschinger, Geschäftsführer des Fundraising Verbandes.
West-Ost-Gefälle bei Spendenbereitschaft
Sechs von zehn Österreichern greifen zumindest einmal im Jahr ins Börsel um damit anderen etwas Gutes zu tun. Rund 30 Prozent des Gesamtaufkommens wird traditionellerweise in der Weihnachtszeit lukriert. Was beim Blick auf die Statistik sofort auffällt: Zwischen den einzelnen Bundesländern gibt es große Unterschiede. Salzburger, Tiroler und Vorarlberger spenden pro Jahr und Kopf durchschnittlich nämlich 191 Euro und sind damit mit Abstand am großzügigsten. Sie liegen klar über dem Bundesländerschnitt von 110 Euro.
Am anderen Ende rangieren die Bundesländer Wien (mit durchschnittlich 71 Euro), die Steiermark (67 Euro). Die "rote Laterne" halten die Kärntner in den Händen. Hier werden "nur" 62 Euro flüssig gemacht.
Am liebsten werden Kinder, Katastrophen-Opfer im Inland und Tiere finanziell unterstützt. Wobei Motiv und Sympathie der Organisation entscheidend sind. Die Sicherheit, dass das Geld wirklich bei den Betroffenen ankommt, hat dabei für die Menschen oberste Priorität.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.