"Krone"-Ombudsfrau

Pflegegeld kam erst mit Verspätung

Ombudsfrau
14.11.2014 10:00
Leser Erhard Z. aus Oberösterreich bekommt Pflegegeld der Stufe 2 - allerdings seit Neuestem erst mit Verspätung. Da er von Verwandten in Vöcklabruck betreut wird, die PVA das Geld aber an seinen Hauptwohnsitz im Bezirk Schärding sandte, kam es zu Verzögerungen, bis der Betrag endlich beim Empfänger eingelangt war.

"Man sollte zumindest über die Änderung vorgewarnt werden", findet Herr Z. Denn lange Zeit hat es mit der Pflegegeldüberweisung gut geklappt. Bis eben die Pensionsversicherung den Zahlungsmodus ohne Vorwarnung umstellte.

Das Geld kam nun per Postüberweisung an die Hauptwohnsitzadresse. Weil er es dort nicht in Empfang nehmen konnte, wurde es auf dem Postamt hinterlegt und schließlich wieder an die PVA zurückgeschickt. Erst im zweiten Anlauf kam es an die richtige Adresse. "Dabei gibt es auf dem Antragsformular sogar eine eigene Rubrik für die Pflegeadresse", wundert sich Oberösterreicher.

Er versuchte selbst, die Sache ins Lot zu bringen. Außer Ratschlägen, wie er solle sich doch das Geld aufs Konto überweisen lassen oder den Hauptwohnsitz ändern, gab es keine Lösung. Bis sich PVA-Ombudsmann Herbert Hauerstorfer des Falles annahm. Er konnte rasch und unbürokratisch helfen: Die Adresse wurde umgestellt, die Zahlungen für November gehen schon direkt nach Vöcklabruck!

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