Der heute 32-Jährige soll 2007 einem befreundeten Mitglied einer Drogenbande ein Motorrad geschenkt haben, das mit Wissen Adrianos auch zum Transport von Rauschgift genutzt worden sein soll, wie lokale Medien am Dienstag berichteten. Die Staatsanwaltschaft beantragte den Einzug von Adrianos Reisepass. Ein Gericht muss nun entscheiden, ob es die Klage zulässt.
Anwälte widersprechen Vorwürfen
Adrianos Anwälte haben die Anschuldigungen gegen ihren Mandanten zurückgewiesen. Der Fußballer sei selbst ein Opfer, denn das betreffende Motorrad sei von Dritten ohne das Wissen Adrianos mit seiner gefälschten Unterschrift verkauft worden. Über diesen Identitätsdiebstahl habe Adriano längst gegenüber der Polizei ausgesagt, hieß es in einer Stellungnahme der Anwälte weiter.
Der Spieler hatte in den vergangenen Jahren immer wieder erfolglos ein Comeback versucht. Adriano, der schon bei Inter Mailand und AS Roma spielte, verhandelt aktuell mit dem französischen Zweitligisten Le Havre über einen Vertrag.
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