„Der Versicherungsnehmer ist gemäß Versicherungsgesetz verpflichtet, für die Abwendung beziehungsweise Minderung eines Schadens zu sorgen“, sandte die „Oberösterreichische“ am Freitag offiziell aus. Doch Sprecher Helmut Rogl schwächte im „Krone“-Gespräch ab: „Man kann nicht einfach zuschauen, wie sich das Gebälk biegt, sondern muss sich bemühen, dass man Hilfe bekommt. Man muss plausibel machen, dass man sich um den Schaden gekümmert hat. Aber es geht uns nicht um eine I-Tüpferl-Reiterei, sondern um eine Bewusstseinbildung.“
Seit Jahresbeginn gab es bereits 600 Schadensmeldungen, die Oberösterreichische rechnet mit zusätzlich bis zu 2000 Anzeigen.
Das Schneeräumen am Dach forderte in Julbach, wie berichtet ein Todesopfer (69). In Linz fiel ein Türke (21) aus dem 1. Stock, als er eine Satellitenschüssel vom Schnee befreien wollte. In Haag am Hausruck stürzte ein Rieder (17) beim Schneeräumen durch eine Plexiglaskuppel in einen Schauraum und auf ein Pkw-Dach. Und in Pinsdorf krachte ein Arbeiter (36) aus Neukirchen bei Altmünster durch ein Welleternit-Dach.
Foto: Reinhard Hörmandinger
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