Der Demonstrationszug setzte sich bei einsetzendem Schneeregen um 20.30 Uhr zunächst Richtung Innenministerium in Bewegung. Als weitere Stationen waren das Unterrichtsministerium, die Parteizentralen von ÖVP, FPÖ und BZÖ, die Industriellenvereinigung, die Gedenkstätte für Cheibani Wague im Stadtpark, das Sozialministerium, das Wirtschaftsministerium, der Verfassungsgerichtshof und eine Servicestelle des AMS geplant.
Mitorganisator Gustl Faschang zeigte sich zufrieden mit der unerwartet großen Anzahl an Demonstranten, die trotz der schlechten Witterungsbedingungen am Protest teilnahmen. Letztes Jahr waren nur halb so viele Leute marschiert. Nach Angaben der Polizei waren auf Grund der schweren Einschätzbarkeit der Lage an die 180 Exekutivbeamte im Einsatz. Der Ring musste kurzfristig gesperrt werden.
Ins Leben gerufen wurde die Donnerstagsdemonstration anlässlich der Angelobung der ersten schwarz-blauen Regierung im Jahr 2000. In den ersten zwei Jahren fanden wöchentlich Protestmärsche mit größerem Zulauf statt. Nach den Nationalratswahlen 2002 wurden die Proteste nur mehr anlassbezogen durchgeführt.
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