"Wir sind überwältigt von der Hilfsbereitschaft unserer Community", sagt Thomas Pietsch, Kampagnenleiter bei der Tierschutzorganisation "Vier Pfoten". "Die Menschen wollen unbedingt, dass 'Kimi' gerettet wird. Dass in so kurzer Zeit so viel Geld bereitgestellt wird, ist hoffentlich auch für Burberry ein starkes Signal, wie ernst dieses Anliegen ist."
Kimis Schicksal schlägt hohe Wellen
Die Organisation fungiert als Vermittler und Koordinator der Aktion und hat für diesen Zweck ein Treuhandkonto eingerichtet. "Sollte Burberry einwilligen, werden wir ein neues, artgemäßes Zuhause für den Fuchs bereitstellen", so Pietsch. Das Modelabel bezieht Fuchspelze aus finnischen Farmen, wo in wenigen Tagen die so genannte "Pelzernte" beginnt, bei der die Tiere getötet werden. Mittlerweile verfolgen fast 30.000 Facebook-User das Tagebuch des jungen weißen Fuchses über seinen qualvollen Alltag.
Tierschützer fordern Ende des Pelzgeschäfts
Insgesamt wurden bereits mehr als 160.000 Protest-Emails an Burberry verschickt. Thomas Pietsch: "Kimi steht stellvertretend für 100 Millionen Tiere, die jährlich für die Pelzmode getötet werden. Unser klares Ziel ist weiterhin, Unternehmen wie Burberry dazu zu bewegen, aus dem Geschäft mit Echtpelz auszusteigen. Denn nur der Ausstieg kann das Leid der Tiere endlich beenden."
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