Saddam-Restbestände

IS könnte im Irak an Chemiewaffen gelangt sein

Ausland
15.10.2014 12:59
Restbestände alter Chemiewaffen im Irak aus den Zeiten von Ex-Diktator Saddam Hussein könnten laut "New York Times" der Terrormiliz Islamischer Staat in die Hände gefallen sein. Wie die Zeitung berichtet, seien im Irak zwischen 2004 und 2011 rund 5.000 Geschosse mit chemischen Kampfstoffen entdeckt worden. Da nicht alle Bestände vernichtet worden seien, bestehe die Gefahr, dass sie nunmehr im Besitz des IS sein könnten.

Konkret bezieht sich die "New York Times" auf den Chemiewaffen-Komplex Muthanna nordwestlich der Hauptstadt Bagdad. Dort seien unter anderem Sarin-Raketen und Senfgas-Geschosse zurückgelassen worden, berichten ehemals im Irak stationierte US-Soldaten.

IS-Kämpfer hatten den Komplex Anfang Juni erobert. Die irakische Regierung versicherte Anfang Juli allerdings, alle dort vorhandenen Chemiewaffen seien in der Vergangenheit zerstört worden.

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