Daran, dass unser Zentralgestirn auf diesem Bild frappant an "Jack O'Lantern" (eine ausgehöhlte Kürbislaterne, in die eine Fratze geschnitzt wurde, Anm.) erinnert, sind Sonnenstürme und die von ihnen erzeugten magnetischen Felder auf der Oberfläche der Sonne verantwortlich. Das von der NASA veröffentlichte Foto ist aus zwei Aufnahmen, die im extremen UV-Licht-Bereich von 171 und 193 Angström am 8. Oktober gemacht wurden, zusammengesetzt.
Im Februar 2010 ins All gestartet
Von seinem Logenplatz im Weltall beobachtet das Solar Dynamics Observatory (kleines Bild), das in rund 34.600 Kilometern Höhe um die Erde kreist und diese dabei in rund 24 Stunden einmal umrundet, ständig unsere Sonne. Die Sonde war am 11. Februar 2010 an Bord einer Atlas-V-Rakete vom Weltraumzentrum Cape Canaveral in Florida aus ins All gestartet. Seit dem 30. März 2010 beobachtet das Observatorium unser Zentralgestirn und funkt seither ununterbrochen Bilder davon zur Erde.
Mindestens fünf Jahre lang soll das beim Start 3,1 Tonnen schwere SDO Bilder und Messdaten liefern. Die Astronomen interessieren sich dabei vor allem für die Frage, wie das Magnetfeld der Sonne den Rest unseres Sonnensystems - und damit auch unsere Erde - beeinflusst.
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