Andras Varadi, Kandidat des linken Oppositionsbündnisses Együtt für das Bürgermeisteramt in Alcsutdoboz, war laut einem Parteifreund nach dem Anbringen von Wahlplakaten auf dem Heimweg gewesen, als es zur Tragödie kam.
Varadi war in den Medien durch seine Protestaktionen bekannt geworden. Diese richteten sich gegen die Entwicklungen im 50 Kilometer südwestlich von Budapest gelegenen Dorf Felcsut, dem Heimatort von Premier Viktor Orban. So demonstrierte er in dem 1.800-Einwohner-Ort gegen den Bau eines Fußballstadions mit rund 3.500 Plätzen.
Varadi protestierte auch gegen den "Landraub" in Felcsut. Familie und Freunde des Premiers würden über Strohmänner viel Boden kontrollieren, während ihm für seine Schafe keine Weide mehr bliebe, zitierten die Medien den Landwirten.
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