"Politik-Skandal"

Droht Pferde-Therapieverein in Wien das Aus?

Tierecke
10.10.2014 08:27
Was passiert mit den Therapiepferden und den schwer kranken Kindern des Otto-Wagner-Spitals wirklich? Neue Baupläne sollen zeigen, dass auf den Weiden Wohnblöcke hingeklotzt werden sollen, was das Aus für den Verein "e.motion" bedeuten würde. Der Krankenanstaltenverbund wiederum wird nicht müde zu dementieren. Wer die Opfer des Streits sind, ist klar: Es sind die leidenden Kleinen.

So viel Schmerz, so viel Leid und Elend – doch wenn die schwer kranken Kinder ihre Therapiepferde erblicken, dann geht in den Gesichtern der Kleinen die Sonne auf. Noch tut sie das, denn dem Verein "e.motion" droht das Aus.

Weiden und Zufahrt künftig verbaut?
Das trommelt zwar auch die FPÖ, aber der "Krone" liegen die Baupläne eines Insiders vor, und die zeigen ganz klar: Große Teile der Weide werden demnach verbaut, auch die Zufahrt zu der Anlage könnte dann nicht genutzt werden. Hübsche Wohnungen mit Garten würden jenen Bereich schlucken, den die Kinder mit ihren Pferden so dringend benötigen.

"Gesamte Causa ist politischer Skandal"
"Das alles ist ein politischer Skandal", so "Krone"-Tierexpertin Maggie Entenfellner empört. Sie telefonierte in dieser Causa auch mit Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely, die versicherte: "Der Verein liegt uns sehr am Herzen, die Koppeln bleiben erhalten." Auch eine Sprecherin des Krankenanstaltenverbundes garantiert: "Wohnungen entstehen, aber lediglich rund um die Weide, auch die Zufahrt bleibt. Dem Verein also passiert nichts."

Kommt nun Bewegung in die Sache?
Viel Lärm um nichts? Von wegen! Bevor die "Krone" am Donnerstag recherchierte, sah die Sache noch ganz anders aus. Monatelang hatte der Verein versucht, Entscheidungsträger telefonisch zu erreichen – vergebens. Gestern meldeten sie sich dann plötzlich. Wir bleiben dran!

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