Der große Held ist Aidan Bloom (Zach Braff) nur in seinen Tagträumen: Als Astronaut jagt er dann durch den Wald wie einst mit seinem mittlerweile eigenbrötlerisch im Wohnwagen lebenden Bruder Noah (Josh Gad). Im eigenen Haus in Los Angeles fühlt sich Aidan mehr als Versager, versucht er sich doch seit jeher mehr schlecht als recht als Schauspieler, während Ehefrau Sarah (Kate Hudson) mit einem eintönigen Bürojob die Familie über Wasser hält und Vater Gabe (Mandy Patinkin) für die Jeschiwa-Schule der zwölfjährigen Grace (Joey King) und des sechsjährigen Tucker (Pierce Gagnon) aufkommt.
Als Aidans Vater erkrankt und die kostspielige Schule nicht mehr bezahlen kann, beschließt Aidan, seine Kinder temporär daheim zu unterrichten - und erlangt, den Lehrplan bald verwerfend, dabei so manch eigene Lebenserkenntnis.
Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Der über Crowdfunding realisierte Streifen besticht durch differenzierte Charaktere - Kate Hudson gibt die verständnisvolle Ehefrau -, trockenen Humor und bewegende Momente, ächzt aber gewaltig unter der Themenüberfrachtung, beackert die Tragikomödie doch Liebe und Tod, Sterben und Überleben, Glauben und Spiritualität, sexuelle Belästigung und Verantwortung. Mit recht vorhersehbaren Erkenntnissen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.