Feinstaub kann man mit freiem Auge weder sehen noch riechen, doch Messungen der oö. Umweltüberwachung ergaben: Mit 158 Mikrogramm pro Kubikmeter in Braunau und 154 Mikrogramm in Linz bricht die Feinstaubkonzentration der Luft Rekorde - im negativen Sinn. Wie berichtet, gefährden die mikroskopisch kleinen Rußpartikel die Gesundheit der Menschen.
Die Reinigung der schmutzigen Luftschicht und somit eine Entspannung der prekären Situation ist laut Meteorologe Josef Haselhofer erst Mitte nächster Woche in Sicht: „Nach einer Kaltfront, die uns am Sonntag erreicht, sorgt eine feuchte Atlantikströmung für Wind und Schneeregen.“ Diese Prognose ist für Manfred Redl, Umwelttechniker des Landes OÖ, wie Balsam auf die Seele, denn: „Niederschlag wirkt auf die Luft wie eine Waschmaschine.“
Umweltlandesrat Rudi Anschober erhofft sich durch eine im Sommer abgeschlossene Ursachenanalyse des Projekts „Aquella“ eine „punktgenaue Besserung“ des Feinstaubproblems in Oberösterreich.
Foto: Sepp Pail
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