McNamaras Video zeigt, wie der Tavurvur nach einer Explosion plötzlich Asche und Gestein spuckt und knapp zwölf Sekunden später eine gewaltige Schockwelle mit einem Knall das Boot mit dem Australier erreicht. Er und die anderen Touristen hätten sich "absolut angesch.....", als sie der Knall zeitverzögert erreicht habe, wird McNamara auf der Website der Zeitung "Utah Peoples Post" zitiert.
Auf den Aufnahmen, die der Taxifahrer aus dem australischen Queensland vor wenigen Tagen auf YouTube veröffentlicht hat, ist zudem gut zu erkennen, wie sich die Schallwelle ihren Weg durch die Wolken bahnt (ab Sekunde 14) und eine riesige Rauch- und Aschewolke zum Himmel steigt.
Vulkanausbrüche sind in dem Land, das zwischen Indonesien und Australien liegt, nichts Ungewöhnliches. Im Jahr 1994 hat der Tavurvur bei einem Ausbruch große Teile der damaligen Provinzhauptstadt Rabaul zerstört. Der Schaden war so enorm, dass sich die Bewohner für den Bau der neuen Provinzhauptstadt Kokopo in 20 Kilometern Entfernung entschieden.
Der Tavurvur liegt innerhalb der acht mal 14 Kilometer großen Rabaul-Caldera, die etwa im Jahr 550 nach Christus bei einem gewaltigen Vulkanausbruch entstanden ist.
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