Am Golan verschleppt
Syrien: Al-Nusra ließ entführte UNO-Blauhelme frei
Ein syrischer Aktivist sagte der Nachrichtenagentur dpa, ein arabischer Golfstaat habe die Freilassung vermittelt. "Wir warten noch auf die Bestätigung, dass sie ein sicheres Gebiet erreicht haben", erklärte der Leiter der Beobachtungsstelle, Rami Abdel Rahman.
Islamisten wollten Streichung von Terrorliste erreichen
Die islamistische Miliz hatte die Soldaten der UNO-Beobachtertruppe UNDOF Ende August gefangen genommen (siehe Infobox). Zunächst stellten sie mehrere Bedingungen für die Freilassung der Geiseln, darunter die Streichung ihrer Organisation von der UNO-Terrorliste. Die UNO wies die Forderungen zurück.
Bereits in der Nacht auf Mittwoch hatte die Regierung der Fidschi-Inseln zunächst die baldige Freilassung der Soldaten bekannt gegeben, die Erklärung aber kurz darauf zurückgezogen. Am Donnerstagvormittag veröffentlichten die Islamisten ein Video, in dem sie mitteilten, dass die Gefangenen "nach Beratungen mit religiösen Führern" bald freigelassen würden.
Video: "Gesund und am Leben", "kein Leid zugefügt"
Einer der Blauhelme kam in dem Video zu Wort (hier zu sehen auf der Website des britischen "Telegraph") und bestätigte die angekündigte Freilassung: Es sei ein "sehr glücklicher Tag". Er und seine Kollegen seien "informiert worden, dass wir bald freigelassen werden". Alle Soldaten seien "gesund und am Leben", ihnen sei "keinerlei Leid zugefügt worden".
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