Agent Günther Bachmann (Philip Seymour Hoffman) befehligt eine kleine Anti-Terror-Einheit in Hamburg, die die islamistische Szene infiltriert. Der Mann ist ein versoffener Zyniker und brillanter Spürhund.
Als ein russischstämmiger Tschetschene namens Karpov in der Hansestadt auftaucht und an das riesige, bei einer Privatbank deponierte Vermögen seines verblichenen Vaters will, heftet sich Bachmann, selbst im Visier der CIA, an dessen Fersen – in der Hoffnung, so an einen mutmaßlichen muslimischen Terrorfinanzier heranzukommen.
Packendes Vermächtnis eines tragischer Giganten
Basierend auf der Romanvorlage von Hochspannungs-Spezialist John le Carré offeriert uns Regisseur Anton Corbijn einen düsteren, unterkühlten Politkrimi – durchzogen von resignativer Schwermut –, der zum skrupellosen Schachspiel im Namen internationaler Sicherheit wird und der der aktuellen Spionage-Hysterie perfekt Nahrung gibt. Robin Wright ("House of Cards") überzeugt als hochrangige CIA-Offizierin. Philip Seymour Hoffman hinterlässt mit diesem Part ein packendes Vermächtnis als tragischer Gigant im Kampf gegen den Terror.
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