Drohung bleibt

Grenzblockaden wegen Temelin

Oberösterreich
29.01.2006 20:07
Eine kurze Aussprache der oberösterreichischen Atomgegner mit VP-Klubobmann Willi Molterer in Freistadt (wir berichteten) weckt Hoffnungen, dass in Sachen Temel¡n nun doch etwas weitergeht. Die Atomgegner warnen aber zugleich die Bundesregierung davor, Oberösterreich weiter hinzuhalten: „Dann gibt´s Grenzblockaden!“

Gabriele Schweiger von der Freistädter Initiative „Mütter gegen Atomgefahr“ ging mit Molterer hart ins Gericht: „Dass ein Oberösterreicher mit direktem Draht zum Bundeskanzler zusieht, wie unser Bundesland im Fall Temelin von der Bundesregierung verraten wird, ist ein Skandal!“ Die Atomgegner erinnerten den VP-Politiker daran, dass er 2001, in seiner Zeit als Umweltminister, gemeinsam mit Kanzler Schüssel ein Versprechen unterschrieben hat - nämlich das der verbindlichen Nachrüstung des pannenreichen tschechischen Atommeilers auf europäische Sicherheitsstandards.

Molterer hat nun zugesagt, sich persönlich bei der Bundesregierung um einen Termin für Oberösterreich zu bemühen - wo die Vertreter des Landes die Regierung unmittelbar und unmissverständlich zum Handeln auffordern werden, wie die Atomgegner erwarten: „Wird der Termin verzögert, gibt es wieder Grenzblockaden gegen Temelin!“

 

 

 

 

Foto: AP

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