Gabriele Schweiger von der Freistädter Initiative „Mütter gegen Atomgefahr“ ging mit Molterer hart ins Gericht: „Dass ein Oberösterreicher mit direktem Draht zum Bundeskanzler zusieht, wie unser Bundesland im Fall Temelin von der Bundesregierung verraten wird, ist ein Skandal!“ Die Atomgegner erinnerten den VP-Politiker daran, dass er 2001, in seiner Zeit als Umweltminister, gemeinsam mit Kanzler Schüssel ein Versprechen unterschrieben hat - nämlich das der verbindlichen Nachrüstung des pannenreichen tschechischen Atommeilers auf europäische Sicherheitsstandards.
Molterer hat nun zugesagt, sich persönlich bei der Bundesregierung um einen Termin für Oberösterreich zu bemühen - wo die Vertreter des Landes die Regierung unmittelbar und unmissverständlich zum Handeln auffordern werden, wie die Atomgegner erwarten: „Wird der Termin verzögert, gibt es wieder Grenzblockaden gegen Temelin!“
Foto: AP
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