"Sie sind den ganz harten Weg gegangen", kommentierte Moderatorin Arabella Kiesbauer die besonderen Vorerfahrungen des von Dezember 2012 bis Mai 2013 verschleppt gewesenen 27-Jährigen. Vor den versammelten österreichischen Diplomaten aus aller Welt berichtete Neubauer im Konzertsaal der Wiener Sängerknaben in Wien-Leopoldstadt, dass es ihm heute "sehr gut" gehe. Zuvor hatte er sichtlich bewegt sein mehrmonatiges Martyrium in der jemenitischen Wüste geschildert.
"Ich wusste bis zum Schluss überhaupt nicht, was passiert", sagte Neubauer. Mit seiner Gefangenschaft habe er sich "irgendwann" abgefunden, belastet habe ihn der Gedanke an seine Angehörigen. "Dass die Familie denkt, dass man irgendwo in der Wüste verrottet, das war für mich das Schlimmste."
Neben Dominik Neubauer traten auch andere prominente Österreicher aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen auf, um ihren persönlichen Bezug zur Tätigkeit des Außenministeriums zu schildern. So berichtete der Waldviertler Kräuterproduzent Johannes Gutmann von der Kooperation seiner Firma "Sonnentor" mit der Entwicklungsagentur ADA in Nicaragua und Albanien.
Oscar-Preisträger Stefan Ruzowitzky wiederum bedankte sich bei der österreichischen Botschaft in Tel Aviv für die Finanzierung der hebräischen Untertitelung eines seiner Filme. "Das hätte sonst niemand gemacht", sagte er.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.