Bei einer Dusche war Viktoria P. (45) um Mitternacht aufgefallen, dass der Strahler nicht funktionierte. Als sie nachsah, blickte sie in die Flammen. Die Lehrerin alarmierte ihren Mann Karl (41), den sehbehinderten Bruder Peter (45) und die Pflegekinder Nathalie (3), Patrik (5) und Anna (14). Die Familie kam ins Spital Grieskirchen, wo sie drei Tage bleiben kann.
„Durch die Hitze haben wir keinen Innenangriff starten können, und außen ist das Löschwasser am Dach gefroren. Die Leute mussten alle zehn Minuten abgelöst werden. Sie hatten Eiszapfen an der Kleidung, sind förmlich festgefroren“, sagt Einsatzleiter Franz Feichtenschlager. Über die Holzkonstruktion und das Dämmmaterial breitete sich die Glut durchs Haus aus. Bürgermeister Otto Weinberger sucht jetzt eine Unterkunft für die Familie, die obdachlos geworden ist.
Das Feuer löste auch Stromschwankungen aus, dadurch brach beim Nachbarn Reda E. (39) ein Kabel- und Zimmerbrand aus, den die Feuerwehr zeitgleich bekämpfen musste.
Foto: FF Grieskirchen
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