EM-Quali

Deutschland droht schwere Gruppe

Deutschland, Spanien und Italien drohen in der Qualifikation für die EURO 2008 in Österreich und der Schweiz schwere Gruppen. Denn die drei Ex-Europameister werden am Freitag (12 Uhr) in Montreux nur aus dem Auslosungstopf zwei gezogen. Für die Einteilung wurden die Ergebnissen aus den Qualifikationen für die EM 2004 und die WM 2006 herangezogen.

Alle 52 Mitgliedsverbände der UEFA haben sich für die EURO 2008 angemeldet. Da die Veranstalter Österreich und Schweiz für die Endrunde (7. bis 29. Juni) fix qualifiziert sind, kämpfen 50 Nationalteams um die weiteren 14 Plätze. Die Teams werden in eine Gruppe mit acht und sechs Gruppen mit sieben Teams gelost, die sieben Erst- und Zweitplatzierten steigen auf. Die Qualifikation wird von September 2006 bis November 2007 gespielt, die Auslosung der Endrunden-Gruppen erfolgt am 2. Dezember 2007 in Luzern.

Griechen verdrängen Deutschland aus Topf 1
Der dreifache Rekord-Titelträger Deutschland ist ausgerechnet durch einen Deutschen erstmals bei einer EM-Auslosung aus Topf eins gefallen. Otto Rehhagel hat Griechenland als Teamchef zum EM-Titel 2004 geführt, und obwohl die Griechen vom Koeffizienten her im zweiten Topf sein würden, sind sie als Titelverteidiger aufgerückt. Die weiteren Teams in Pool eins sind die Niederlande, Portugal, England, Tschechien, Frankreich und Schweden.

Stickler und Herzog als Glücksengerl
Die Auslosung in Montreux wird von den Präsidenten der beiden Gastgeber-Verbände, Friedrich Stickler und Ralph Zloczower, sowie den beiden Ex-Internationalen Andreas Herzog und Stephane Chapuisat vorgenommen. Erstmals wird auch die neue EM-Trophäe der Öffentlichkeit präsentiert. 300 Journalisten aus 40 Ländern haben sich im Kongress-Zentrum angesagt, 62 TV-Stationen werden die Auslosung übertragen.