„Nix Geflügel, nix Eier“, versichert gleich der erste von sieben türkischen Lkw-Fahrern, die Freitag Vormittag kurz vor 11.30 Uhr mit dem Zug Nummer 41 350 aus Rumänien am Welser Bahn-Terminal eintreffen. Hier ist die rollende Landstraße zu Ende, reisen die Fernfahrer in die EU ein und wissen über Einfuhrverbote Bescheid: Fleisch und Geflügel, Eier und Federvieh-Produkte dürfen nicht über die Grenze.
„Proviant längst verzehrt“
„Die Fahrer sind bis hierher schon tagelang unterwegs Proviant, den sie aus der Türkei mitgenommen haben, haben sie da schon längst verzehrt“, wissen auch die Zoll-Beamten, die dennoch jeden Lastwagen akribisch unter die Lupe nehmen. „Unsere scharfen Kontrollen haben sich herumgesprochen - die Fahrer wollen da wegen Verstößen gegen Einfuhrverbote keine unnötigen Stehzeiten und Geldbußen riskieren“, wissen die Kontrollorgane.
Fahrerkabine, Stauräume aber auch Verstrebungen unter den Lastzügen werden dennoch durchsucht. Denn auch laxe Kontrollen würden sich unter Fernfahrern rasch herumsprechen.
Nach den Türken treffen noch 15 Lastwagen aus Rumänien, Bulgarien und Kroatien per Bahn ein doch auch da finden die Zollbeamten auf Seuchenjagd keine verbotenen Speisen.
Foto: Erich Petschenig
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