Wie das deutsche Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf die isländische Zeitung "Visir" berichtet, wollte der isländische Flugzeugmechaniker David Aron Gudnason nach einem zweiwöchigen Urlaub mit seiner Familie in Spanien vom andalusischen Almeria ins heimische Reykjavik zurückfliegen, als die dänische Charterfluggesellschaft Primera Air kurz vor dem Start mitteilte, dass das Flugzeug defekt sei und repariert werden müsse. Da keine Mechaniker vor Ort seien, müssten die Passagiere eine Nacht im Hotel verbringen, ehe sie zurück nach Island könnten.
Gudnason meldete sich daraufhin umgehend bei der Airline und bot seine Hilfe bei der Reparatur der Boeing 737 an. Über den Piloten der Maschine wurde er telefonisch mit dem Cheftechniker der Fluglinie im schwedischen Stockholm verbunden, der ihm aus der Ferne erklärte, dass ein Ventil an der Starterklappe kaputt sei. "Das war relativ einfach zu flicken", erklärte Gudnason dem Bericht nach. "Die Reparatur dauerte nur etwa 30 Minuten."
Nach einer kurzen Testphase und Rücksprache mit den Technikern in Stockholm hätten die Piloten grünes Licht für einen Start gegeben, hieß es. Als die Crew den Passagieren an Bord mitgeteilt habe, dass ein Mitreisender geholfen habe, die Reparatur zu beschleunigen, habe es "großen Applaus" gegeben, freute sich Gudnason. Statt einem Tag verspätete sich der Abflug der Maschine lediglich um eine Stunde.
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