Die Experten sind sich einig gewesen: Sie sind auf dem Weg zur Medaille gewesen, als das Unfassbare, der ganz große Schock passierte. Im Hexenkessel von Klagenfurt, genau vor einem Jahr: Clemens Doppler knickt ein, schreit - alles vorbei. Ganz genau wie 2006, auf der gleichen Position, am gleichen Ort. Der doppelt bittere Doppler-Effekt: Kreuzbandriss. Schon wieder.
Der zweite in Klagenfurt, der dritte seiner Karriere. Wer sich selbst einmal von so einer Verletzung zurück gekämpft hat, weiß, wie beinhart es ist.
Der 33-Jährige blickt zurück
Doch Clemens stand wieder auf. Wie so oft. Ohne jammern, ohne zögern: "Ich wusste schon wenige Minuten nach dem Unfall, dass ich nicht aufhören werde, nächstes Jahr wieder hier auflaufen will", erinnert sich der 33-Jährige zurück.
Und jetzt ist er - Österreichs Mr. Beach - wirklich wieder hier. Vielleicht sogar stärker als je zuvor? "Wir sind bei 90, vielleicht 95 Prozent", sagt Clemens Doppler selbst.
Die Resultate in der bisherigen Saison waren jedenfalls fantastisch -auch weil ihn Partner Alex Horst Clemens perfekt unterstützte auf dem Weg zurück. Auf einem sehr emotionalen Weg. Doppler: "Ich werde sicher Tränen vergießen, wenn ich hier vor den besten Fans der Welt das erste Mal wieder einlaufe. Es wird ein besonderer Moment, für alle im Stadion."
Und damit ihm nie wieder so eine schlimme Verletzung passiert, hat Clemens trainiert wie nie zuvor: "Ich bin bereit, wieder absolut alles zu riskieren."
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