"Bald auch getötet"

Phantom nach brutalen Überfällen endlich gefasst

Österreich
18.01.2006 20:48
Man hatte seine DNA und eine Polizeizeichnung "wie ein Passfoto" - nun wurde das brutale Phantom von Vöcklabruck in Oberösterreich gefasst, das auf ein Mädchen geschossen und ein anderes in ein Feld gezerrt und mit Pfefferspray attackiert hatte. Zuvor hatte der Kriminalpsychologe Dr. Thomas Müller bereits ein Täterprofil erstellt, in dem er meint: "Er hätte bald ein Opfer auch getötet!"

Das erste Mal schlug der Dienstagabend verhaftete Verdächtige, ein 28-jähriger Arbeitsloser aus Vöcklabruck, am 11. Juli 2004 um 3.15 Uhr morgens in Dürnau bei Vöcklabruck zu: Er feuerte aus seinem Auto heraus mit einem Kleinkalibergewehr mehrmals auf eine 18-jährige Schülerin, die auf dem Heimweg von der Disco war. Ein Projektil blieb in ihrem linken Oberarm stecken. Der Täter verschwand wie ein Phantom.

Am 28. September 2005 um 19.45 Uhr schlug der Täter wieder zu: In Regau zerrte er eine 18-jährige Spaziergeherin in ein Maisfeld, attackierte sie mit Pfefferspray. Das Opfer wehrte sich heftig, konnte entkommen und den Täter äußerst exakt beschreiben.

Bei beiden Attacken hatte der Verdächtige die Tatwaffen zurückgelassen - auf beiden wurde seine DNA gefunden. Das Phantombild, das veröffentlicht wurde, war so gut, dass Bekannte den 28-Jährigen "hänselten": "Du bist in der Zeitung" - jetzt sitzt er.

Kronen Zeitung

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