Angst vor Hunden
Polizist in Hessen nicht gezielt erschossen
Der Tatverdächtige sei der Gruppe entlang eines Feldweges gefolgt und habe immer wieder angehalten, wenn die anderen stehen geblieben sind, erklärte der leitende Ermittler Daniel Muth gegenüber Journalisten. Als das spätere Opfer den Mann nach einiger Zeit ansprach, sei es zu dem "verhängnisvollen Ereignis" gekommen. Der 57-Jährige habe sofort auf den Polizisten geschossen, der gerade in Zivil unterwegs war.
Der Angeschossene habe sich noch einige Meter weit schleppen können, sei danach aber aufgrund der schweren Schussverletzungen zusammengebrochen und noch an Ort und Stelle verstorben, schilderte Muth. "Wir konnten es uns bis zum Schluss nicht vorstellen, dass es sich um eine reine Zufallstat gehandelt hat." Polizeichef Thomas Seidel sprach von "einem unvorstellbaren Verbrechen".
Dass dieses dennoch so rasch geklärt werden konnte, verdankte er dem Einsatz von rund 100 Beamten, die ohne Pause gearbeitet hätten. Zudem seien auch nach Veröffentlichung eines Phantombildes Hunderte Hinweise bei der Polizei eingelangt. Bis weit über Hessen hinaus herrscht bei der Exekutive Bestürzung.
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