Abgeblitzt

Google wollte 2013 Streamingdienst Spotify kaufen

Web
23.07.2014 12:22
Google hat einem Zeitungsbericht zufolge im vergangenen Jahr versucht, sich den erfolgreichen Musik-Streamingdienst Spotify einzuverleiben. Der Plan des US-Konzerns sei aber an den hohen Preisvorstellungen der Schweden gescheitert, berichtete das "Wall Street Journal" am Dienstag unter Berufung auf Insider.

Spotify forderte demnach mehr als zehn Milliarden Dollar (aktuell 7,4 Milliarden Euro) von Google, obwohl es zu dieser Zeit mit vier Milliarden Dollar bewertet wurde.

Google habe kürzlich versucht, für vier bis fünf Milliarden Dollar ein ausländisches Unternehmen zu kaufen, den Plan aber aufgegeben, erklärte Google, ohne den Namen des Unternehmens zu nennen.

In einem Ende 2013 an die US-Börsenaufsicht SEC gerichteten Brief, der erst Monate später veröffentlicht wurde, hatte der Internetgigant mitgeteilt, für den Zukauf von Unternehmen und Technologien im Ausland 20 bis 30 Milliarden Dollar ausgeben zu wollen.

Erst kürzlich hatte Google den Streamingdienst Songza gekauft, um sein eigenes Musikangebot Play Music All Access zu stärken. Songza bietet Musik je nach Stimmung und Tätigkeit, zählt allerdings nur rund 5,5 Millionen Nutzer. Unbestätigten Berichten zufolge zahlte Google dafür rund 15 Millionen Euro.

Spotify mit 40 Millionen Nutzern Nummer eins
Spotify ist die Nummer eins der Musik-Streamingdienste und hatte im Mai rund 40 Millionen Nutzer in 56 Ländern. Davon haben mehr als zehn Millionen Menschen den Dienst abonniert, der seinen Nutzern teils kostenlos, teils gegen Gebühr Musik über das Internet liefert.

Die kostenlose Version blendet zwischen den Liedern Werbung ein, bei einem monatlichen Grundpreis von rund zehn Euro können Nutzer ihre Musik auch herunterladen, um sie ohne Internetverbindung zu hören - etwa im Flugzeug.

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