Maradona war zuvor eigens nach Dubai gereist, um Anzeige zu erstatten und so einen internationalen Haftbefehl der Vereinigten Arabischen Emirate gegen die Fußballerin zu erwirken. Oliva soll dem Weltmeister des Jahres 1986 Uhren, Diamantohrringe und andere Schmuckstücke im Wert Hunderttausender Euro gestohlen haben. Oliva beschuldigt Maradona ihrerseits, sie geschlagen zu haben.
Maradona besitzt ein Haus auf der berühmten künstlichen Insel in Form einer Palme vor der Küste Dubais und arbeitet in dem Land als Sportmanager. Demnach geschah der Diebstahl während der gemeinsamen Zeit, die das frühere Paar in Dubai verbracht hatte.
Oliva drohen zwei bis zehn Jahre Haft
"Nun muss Dubai einen Auslieferungsantrag schicken", sagte Olivas Anwalt Jose Vera. Es gebe diesbezüglich kein Abkommen zwischen Argentinien und den Emiraten. Oliva, die am Vorabend am Flughafen Ezeiza in Buenos Aires festgenommen worden war, bleibt ihrem Anwalt zufolge vorerst in Haft. Sie wolle eine Freilassung auf Kaution beantragen, während das Gericht noch den Fortgang des Prozess prüfen müsse. Auf Diebstahl drohen in den Emiraten zwei bis zehn Jahre Haft.
Versöhnungsversuch im Juni?
Maradonas Anwalt nannte unterdessen eine Bedingung dafür, dass sein Mandant die Anzeige zurückziehe: Oliva solle Maradonas Besitztümer einfach zurückgeben, sagte Matias Morla dem Fernsehsender Todo Noticias. Noch im Juni war das Paar in Rio de Janeiro gesehen worden - angeblich soll es sich vergeblich um eine Aussöhnung bemüht haben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.