Laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung überweisen die Spanier 30 Millionen Euro Ablöse nach München - zuletzt war in spanischen Medien von 25 Millionen Euro die Rede gewesen. Über Vertragsdetails vereinbarten die beiden Vereine Stillschweigen. Der Mittelfeldspieler wird heute offiziell in Madrid vorgestellt, wo er auch die obligatorischen medizinischen Checks absolviert.
Kroos ist nach Mario Mandzukic der zweite Hochkaräter, den die Münchner trotz noch gültigen Vertrags in diesem Sommer nach Madrid abgaben. Der kroatische Stürmer war zuletzt für geschätzte 22 Millionen Euro zum spanischen Meister Atletico gewechselt.
Alaba schlüpft in die Kroos-Rolle
Bayern-Coach Pep Guardiola dürfte nun David Alaba von seiner bisherigen Bayern-Stammposition als linker Verteidiger abziehen. Der Wiener soll die durch den Kroos-Abgang entstandene Lücke im Mittelfeld füllen (siehe Infobox). In der ÖFB-Nationalmannschaft spielt Alaba unter Teamchef Marcel Koller ausschließlich im Mittelfeld.
Und mit Juan Bernat haben die Münchner ja schon vor rund einer Woche einen Alaba-Ersatz für die linke Abwehrseite unter Vertrag genommen. Auch Sportvorstand Matthias Sammer betonte, dass der Klub durch den Kroos-Transfer "nicht unter Druck" stehe. Man werde nicht "kaufen um des Kaufens Willen".
"Es ist kein Geheimnis, dass ich mich im Zentrum wohlfühle. Ich weiß, dass ich es dort kann", erklärte Alaba der "Sport Bild". "Es gibt Beispiele wie Bastian Schweinsteiger, der auch zunächst außen gespielt hat und dann ins Zentrum gewechselt ist. Das wäre sicher auch ein Weg für mich", meinte der Wiener.
Kommt auch Rodriguez zu Real?
Real hat mit dem Kroos-Kauf offenbar noch nicht genug, auch WM-Torschützenkönig James Rodriguez aus Kolumbien soll von AS Monaco zu den Madrilenen wechseln.
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