"Da ein netter Mitbürger unsere Kirche leider zu seiner privaten Bedürfnisanstalt erwählt hat, von seinen Besuchen hier also keine geistliche Erbauung, sondern schnöde leibliche Erleichterung erwartet, sehen wir uns gezwungen, die Schottenkirche geschlossen zu halten", steht in einem Brief, der vor dem Gotteshaus hängt.
Seit Wochen geht das schon so: Der Serientäter erleichtert sich in einzelnen Kapellen und im Eingangsbereich. Für das Benediktinerkloster ist dieser Akt freilich eine beispiellose Entweihung des Gotteshauses.
Nun stehen viele Besucher wegen der Darmaktivität eines Mannes vor verschlossenen Türen - und der Täter ist nicht einmal ein Unbekannter. Es handelt sich um einen Obdachlosen, der nach den "Anschlägen" sogar schon angetroffen wurde - allerdings so alkoholisiert, dass eine Kommunikation unmöglich war. Der Obdachlose wurde angezeigt, wegen Anstandsverletzung.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.