Nach 121 Jahren

Wegen Feuerinferno droht Tennisklub Absiedlung

Oberösterreich
14.01.2006 19:51
Nach dem Feuerinferno beim Linzer Bahnhofsviertel ist nun eine hitzige Debatte um das heiß begehrte Gelände des erfolgreichsten Tennisvereines im Land entbrannt: ULTV-Präsident Christian Ransmayr hatte den sofortigen Wiederaufbau angekündigt, doch die ÖBB als Grundeigentümer dürften sich quer legen, die Absiedlung droht.

Völlig zerstört wurde, wie berichtet, in der Nacht zum 7. Jänner das Gebäude des Traditionsclubs an der Böhmerwaldstraße. Doch noch am gleichen Abend kündigte ULTV-Präsident Dr. Christian Ransmayr an: „Es wird sofort am alten Standort neu gebaut.“ Doch noch immer liegt das zerstörte Gelände brach, von Arbeiten ist nichts zu sehen.

„Es fehlen Gutachten der Brandverhütung. Es ist auch nicht restlos geklärt, ob nicht doch ein Brandleger am Werk war. Aber unsere Planung ist abgeschlossen, wir sind startklar“, so Ransmayr. Der natürlich weiß: „Das Gelände ist ein heißes Pflaster. Die Absiedlungspläne sind bereits älter als ich.“

Doch nach drei Staatsmeistertiteln in nur fünf Jahren und einer tollen Jugendarbeit will er sich die Struktur des Erfolgs-Vereines nicht vernichten lassen. Der Tennis-Präsident: „Der ULTV ist hier seit 121 Jahren Pächter. Wir haben laut Gesetz sogar die Verpflichtung zur Instandsetzung.“

Was aber passiert, wenn die ÖBB strikt gegen den Wiederaufbau sind: „Eine gute Alternative für einen neuen Standort ist ein Thema“, stellt Ransmayr klar.

 

 

 

 

Foto: Petschenig
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