Der populäre Künstler starb im Prominenten-Krankenhaus Cedars-Sinai in Los Angeles. Seine 37 Jahre jüngere Frau Nina war an seiner Seite, hieß es.
Rawls hatte im Verlauf seiner mehr als vierzigjährigen Karriere über 40 Millionen Alben verkauft und drei Grammys gewonnen. Er spielte in 18 Filmen mit, darunter "Leaving Las Vegas", "Blues Brothers 2000" und "Clash - Showdown in L.A.". Außerdem war er in 16 Fernsehserien wie "Fantasy Island" zu sehen.
Am bekanntesten aber war er für seine Stimme, die unter anderem als "süß wie Zucker, weich wie Samt, stark wie Stahl und schmelzend wie Butter" beschrieben wurde. "Ich habe das volle Spektrum drauf, Gospel, Blues, Jazz, Soul und Pop", sagte Rawls von sich selbst. Nach seinem Start als Chorsänger in seiner schwarzen Kirchengemeinde in Chicago schloss sich Rawls einer Gospelgruppe in Los Angeles an.
Dort trat er auch in kleinen Blues- und R&B-Clubs auf, bis er von einer Plattenfirma entdeckt und ins Studio geholt wurde. "Stormy Monday" war sein erstes von 28 Alben, die er für Capitol produzierte. Mit "Love is a Hurtin' Thing" gelangte er an die Spitze der Charts. Sein letztes Album, "Seasons 4 U", erschien 1998.
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