Österreich ist bei der FIFA nicht gefragt

Sport
11.06.2014 22:16
Seit 48 Jahren beobachtet die Technische Studien-Gruppe die Weltmeisterschaften, um neue Trends aufzuzeigen. Eingesetzt vom Weltverband. Als Ziel gilt es, das Spiel kontinuierlich zu verbessern. So erklärt es der Schweizer Ex-Teamspieler Jean-Paul Brigger, einer aus der Generation von Österreichs Schweizer Teamchef Marcel Koller, als Chef der FIFA-Abteilung für technische Entwicklung.

Brigger stellte ein Team von Experten zusammen, die auf höchstem Niveau Erfahrungen sammelten. Sie beobachten alle Spiele und Trainings, "interviewen" die Teamchefs, tragen dunkle Anzüge der FIFA (die 2013 mit einem Gewinn von 53 Millionen Euro abschloss) - alle Infos und  Analysen, bei denen mannschaftsspezifische Details in Bezug auf Vorbereitung, Mannschaftsbildung und Erwartungen an das Turnier inkludiert sind, stehen im Bericht, in den alle Mitgliedsländer Einsicht haben.

Mit Brigger umfasst die Kommission 14 Experten – ein Österreicher ist nicht dabei. Spricht nicht für gute Kontakte.

Argentiniens Ex-Teamspieler Gabriel Calderon, ehemaliger Teamchef des Oman, ist dabei. Ricki Herbert, 2010 Teamchef von Neuseeland, ebenso. Auch Vertreter des Sudan, von Hongkong, El Salvador und Jamaika kamen zum Zug - aus Europa kommen hingegen nur vier.

Die anderen neben Brigger sind Rumäniens Ex-Teamspieler Ioan Lupescu, Andi Herzogs Freund aus dem Admira-Nachwuchs, als die Väter dort gespielt haben, Finnlands Teamchef Mixu Paatelainen und Gerard Houllier. Frankreichs Teamchef in der Qualifikation für die WM 1994 gegen Österreich hat einen rot-weiß-roten Bezug: Global Sports Direktor von Red Bull für die Projekte in New York und Brasilien...

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(Bild: KMM)



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