Für die faszinierende Aufnahme haben die Astronomen zahlreiche Fotos im sichtbaren Licht mit solchen von UV- und Infrarot-Kameras kombiniert, die das Weltraumteleskop "Hubble" zwischen 2003 und 2012 angefertigt hat, wobei Letztere in für Menschen erkennbare Farben transformiert wurden.
Vor allem die Einbeziehung der UV-Strahlung (sie kommt vor allem von jungen, heißen und großen Sternen, Anm.) in das Bild mache das Universum besser in seiner Gesamtheit erkennbar, berichtet Harry Teplitz vom Caltech-Institut der NASA in Pasadena (Kalifornien). "Ohne die UV-Aufnahmen war es etwa so, als ob man die Geschichte von Familien verstehen wollte, ohne deren Volksschulkinder zu kennen", wird der Wissenschaftler auf der Website der NASA zitiert.
Teleskop kreist seit 24 Jahren im All
"Hubble" (kleines Bild) ist ein Gemeinschaftsprojekt der NASA mit der Europäischen Weltraumbehörde ESA. Es ist ein Observatorium für sichtbares und UV-Licht sowie Infrarotstrahlung und umkreist die Erde in einer Höhe von 575 Kilometern innerhalb von 96 Minuten einmal.
Es wurde am 24. April 1990 im Zuge der Spaceshuttle-Mission STS-31 ins All geschossen und war das erste von vier Weltraumteleskopen, welche von der NASA im Rahmen des "Great Observatory"- Programms geplant wurden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.