Drogentoter

17-jähriger Burgenländer starb an Überdosis

Österreich
02.01.2006 10:20
Ein 17-jähriger Lehrling ist in der Nacht auf Samstag in Pinkafeld im Bezirk Oberwart an einer Drogenüberdosis gestorben. Der Bursche wurde von einem Bekannten in seinem Zimmer leblos aufgefunden, berichtete die Sicherheitsdirektion Burgenland am Montag. Der herbeigerufene Notarzt konnte ihn noch reanimieren und ins Krankenhaus Oberwart bringen, wo er jedoch kurz darauf verstarb.

Bei dem jungen Mann hatten Kreislauf und Atmung ausgesetzt, als er gefunden wurde. Die durchgeführte Obduktion ergab, dass der Tod durch Hirnlähmung, hervorgerufen durch eine Suchtgiftüberdosis eintrat. Beim 17-Jährigen wurden auch zwei gebrauchte Spritzen gefunden. Bei der Durchsuchung seines Zimmers stieß die Polizei jedoch auf keine weiteren Suchtmittel oder Utensilien.

Der Fliesenleger-Lehrling war gebürtiger Kosovo-Albaner, mittlerweile österreichischer Staatsbürger und wuchs in einem SOS- Kinderdorf auf. Er wohnte in einer betreuten Wohneinheit in Pinkafeld.

Am Donnerstag vergangener Woche wurde auch in Illmitz im Bezirk Neusiedl am See ein 16-Jähriger von seinen Eltern leblos aufgefunden. Es wurde vermutet, dass er ebenfalls durch Drogenmissbrauch gestorben war. Eine Obduktion in den nächsten Tagen soll die Todesursache klären.

Symbolbild

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