Kein Schlaganfall

Karl Moik hat Intensivstation verlassen

Adabei
03.01.2006 16:47
Fernseh-Moderator Karl Moik, der nach seinem letzten "Musikantenstadl" am Silvesterabend einen Schwächeanfall erlitt, hat am Dienstag die Intensivstation verlassen. Der 67-Jährige werde auf der Normalstation des Krankenhauses Klagenfurt weiter behandelt. Eine Sprecherin sagte, Moik gehe es "soweit gut", er werde jedoch noch einige Tage im Krankenhaus verbringen. Gerüchte über einen Schlaganfall des Moderators wurden dementiert.

Ein Sprecher des Moderators dementierte Meldungen, nach denen Moik einen leichten Schlaganfall erlitten habe. Der Moderator habe eine Grippe nicht ganz auskuriert. Darauf sei der Schwächeanfall nach der fünfstündigen Vorstellung zurück zu führen. Moik, der die Volksmusik- Show der ARD nach 25 Jahren unfreiwillig abgab, hatte sich nach seinem Herzinfarkt im Februar 2004 einer Bypass-Operation unterziehen müssen.

Moik hatte bereits während der fünf Stunden dauernden Live- Sendungen immer wieder mit Konzentrationsproblemen zu kämpfen, so zählte er den Silvester-Countdown falsch an. Mehrmals musste er die Halle, in der 3.000 Zuschauer den Jahreswechsel feierten, verlassen, er rieb sich Gesicht und Hände mit Schnee ein, wollte die Übertragung seiner letzten Sendung aber auf keinen Fall abbrechen.

Kollaps nach der Sendung
Nach Ende der Live-Sendung wurde er von Mitarbeitern und seiner Frau in einen Büroraum gebracht, dort brach der 67-Jährige zusammen. Der Notarzt ordnete die sofortige Einlieferung ins Krankenhaus an, er wurde in die Intensivstation der Neurologie gebracht. Die Ärzte der Abteilung geben kaum Auskunft über seinen Gesundheitszustand, er sei aber auf keinen Fall lebensbedrohlich, wurde betont. Auch die Diagnose Schlaganfall wurde offiziell nicht bestätigt.

Herzinfarkt im Februar 2004
Der bekannte Moderator, der jetzt in Klagenfurt nach 25 Jahren seinen letzten "Stadl" veranstaltete, muss seit einem Herzinfarkt im Februar 2004 mit mehreren Bypässen leben.

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(Bild: kmm)



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