Unter Druck

Jeder Vierte hat Angst um Job

Oberösterreich
01.01.2006 19:00
Die bundesweit niedrigste Arbeitslosenrate beeindruckt die Oberösterreicher wenig: Nach einer Umfrage des Linzer Instituts Jaksch & Partner hat trotzdem jeder Vierte Angst um seinen Job. 90 Prozent meinen, dass der Druck auf die Arbeitnehmer in den letzten Jahren zugenommen habe - vor allem wegen der Angst vor Arbeitslosigkeit.

Persönliche Erfahrung und allgemeine Einschätzung der Lage gehen dabei auseinander: Selbst gespürt haben den steigenden Druck am Arbeitsplatz 46,6 Prozent, nur etwas mehr als die Hälfte derer, die ihn als generelles Problem betrachten. 31,8 Prozent haben im Familien- oder Bekanntenkreis Arbeitslose

Die Frage, ob sie selbst in den nächsten Jahren ihren Job verlieren könnten, beantworten aber nur 13,5 Prozent mit „Ja“ und 12,1 mit „eher Ja“ - insgesamt also 25,6 Prozent, die zumindest manchmal mit der Möglichkeit rechnen, stempeln gehen zu müssen.

Steigender Druck am Arbeitsplatz
Das macht Stress: 47 Prozent der Oberösterreicher sehen in der Angst vor Jobverlust den Hauptgrund für den steigenden Druck am Arbeitsplatz. Weitere 28,9 Prozent glauben, dass das „eher“ richtig sei.

Die SP, welche die Umfrage in Auftrag gab, hält die Ängste für realistisch: „Von November 2003 bis November 2005 ist die Arbeitslosenzahl um 6,8 Prozent gestiegen“, beruft sich Landesvize Erich Haider auf AMS-Statistiken.

 

 

 

Foto: Chris Koller

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