"Es geht darum, Autos zu entwickeln, die in der Lage sind, ihre Umgebung wahrzunehmen, zu verstehen und auf Basis dessen sinnvolle Handlungen zu setzen. Damit könnten Gefahren unabhängig von der Reaktionsfähigkeit des Fahrers bewältigt und Unfälle vermieden werden", sagt Christoph Stiller von der Universität Karlsruhe. Um das zu erreichen, müsse aber die Leistungsfähigkeit von Videosensoren gesteigert und der menschlichen Wahrnehmungsfähigkeit angepasst werden.
Schon jetzt werden Funktionen wie das Spurhalten des Fahrzeuges, Stop&Go-Fahren im Stau und das Lesen und Interpretieren von Verkehrsschildern entwickelt. In Zukunft sollen aber Autos fähig sein, Verkehrszusammenhänge zu erkennen und dementsprechend zu handeln. Noch komplexer wird es für die künstliche Intelligenz, wenn es darum geht, das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer zu beurteilen.
In zwölf Jahren soll es so weit sein, dass selbstfahrende Prototypen auf die Straße losgelassen werden. Die Automobilindustrie zeigt sich höchst interessiert an dem Projekt.
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