Steht Heirat bevor?

Harrys Freundin Cressida: Plötzlich Prinzessin

Adabei
05.04.2014 17:00
Ganz England träumt von der nächsten Märchenhochzeit: Prinz Harry soll endlich seine kesse Freundin Cressida Bonas vor den Traualtar führen. Das gäbe eine wahrlich standesgemäße Verbindung mit viel Glamour.

Es war einmal ein Prinz, der lebte auf einer Insel im nördlichen Meer und benahm sich wie ein Rotzlöffel. Mit seinen Freunden, allesamt ebenfalls noch ziemlich grüne Adelssprösslinge, feierte er wilde Partys, bei denen Champagner in Strömen floss und allerlei loses Weibsvolk zugegen war, einmal zum Beispiel ein ganzes Hotelzimmer voll kreischender kalifornischer Girlies. Berauscht vom Wein, forderten die jungen Edelleute einander zum Duell am Billardtisch.

Doch oh weh, der Prinz, dessen Name Harry lautete und dessen Haar so rot war wie der Sonnenuntergang, er verlor und verlor, bald musste er als Pfand alle Kleider ablegen, worauf natürlich die Handy-Kameras klickten und die Fotos schnell ihren Weg ins Internet fanden: Ein vernebelter Raum, ein nackter Jüngling aus königlichem Haus, der volltrunken dämlich grinst und sich notdürftig eine Hand vor die Kronjuwelen hält.

Der royale Bursche hatte auch eine holde Maid, genannt Cressida, die war ihm zugetan. Doch als das Mägdelein von des Prinzen wildem Treiben erfuhr, da erzürnte sie und brach alle Verbindungen zu ihrem ungestümen Buben ab. Erschrocken sah der Prinz, was er getan hatte, besann sich und versprach, fürderhin nie wieder dem Komasaufen oder anderem puerilem Zeitvertreib zu frönen.

Cressida zähmte Prinz Harry
Diese Geschichte, liebe Leute, hat sich wahrhaftig so zugetragen. Aus Sorge, sein Herzblatt zu verlieren, ist Prinz Harry, der jüngere Sohn von Lady Di und Vierte in der englischen Thronfolge, plötzlich zum Mann gereift und denkt ans Heiraten. Was der strenge Papa Prinz Charles und die ewig stirnrunzelnde Großmutter Queen Elizabeth nicht zuwege brachten, das schaffte ein 25-jähriges blondes Comtesserl: Cressida Bonas hatte nach dem Wirbel um die Nacktfotos nämlich nicht aus moralischer Empörung Schluss gemacht, sondern weil ihr der Presserummel zu viel wurde. "Sie war sehr unsicher und hat sich gefragt, ob sie wirklich Teil des royalen Zirkus werden will", zitierten die englischen Zeitungen damals einen Freund, "das hat Prinz Harry wachsamer werden lassen."

Jetzt, Monate später, scheint alles wieder in bester Ordnung zu sein zwischen den beiden Liebenden. Ja, die Briten fiebern mittlerweile der nächsten Märchenhochzeit entgegen, der blonden Prinzessin in spe fliegen die Herzen zu, die Sympathiewelle schwappt nicht ab.

Cressida gehört "BBB-Crew" an
Ganz selbstverständlich ist das öffentliche Wohlwollen keineswegs, denn das Mädchen mit dem frischen Blick gehört zur "BBB-Crew", wie man in England sagt: blond, beautiful, blue-blooded. Harry Windsor würde also bei einer Eheschließung standesgemäßer heiraten als sein älterer Bruder William, dessen bürgerliche Kate ja erst nach der Ehe zur Herzogin wurde.

"Cressy" gibt sich bodenständig, lässig, einfach eine lebenslustige junge Frau. Das gefällt den Engländern, die ihr auch das turbulente Vorleben ihrer Mutter nicht übelnehmen. Mary-Gaye Curzon führte in ihrer eigenen Jugend ein sehr freizügiges Leben, posierte auch schon einmal nackt und mit Motoröl beschmiert für Fotografen und konnte sich der Männer kaum erwehren. Viermal war sie verheiratet, drei dieser Exgatten hinterließen ihr in Summe fünf Kinder. Das Modeln hat die schöne Mama ihrer Tochter offenbar vererbt, denn Cressida arbeitete bereits für das renommierte Modelabel "Burberry". Angezogen, natürlich.

Ihr Daddy ist der Geschäftsmann Jeffrey Bonas, ihm verdankt die Tochter das Selbstbewusstsein, die Kontakte zur Hautevolee des Inselreichs – und das Geld. Cressida wirkt in der Tat nicht so, als könnte man sie mit Krönchen und Schleier beeindrucken: Sie absolvierte in Buckingham die Stowe School, die pro Jahr 30.000 Pfund kostet. Die Leeds University verließ sie mit einem exzellenten Notendurchschnitt. Ihre Leidenschaft, das Tanzen, perfektioniert sie am Londoner "Trinity Laban Conservatoire of Music and Dance". Körperbewusstsein und die richtige Spannung können ohnehin nie schaden – weder in silbernen Turnschuhen bei einem Rugby-Spiel noch in High Heels bei einem offiziellen Empfang am Hof.

Soll Prinzessinnen-Training absolvieren
Ein bisschen nervös ob ihrer lockeren Volksnähe – das Fräulein verdrückt auch mal im Gehen Pommes frites und pfeift sich nichts um einen Dresscode – dürfte die Monarchin aus dem Buckingham Palace aber dennoch sein. Deshalb legte man der jungen Dame eine Art Prinzessinnen-Training nahe. Das Magazin "Grazia" berichtete, auch Harry sei daran interessiert, dass seine Freundin auf "das königliche Leben vorbereitet" wird. Und Kate, die Schwägerin in spe, soll sich ebenfalls schon mit wertvollen Tipps eingebracht haben.

Die von allen Seiten Belehrte findet das ganze Getue mit Etikette und Protokoll gar nicht spaßig, aus Liebe zu ihrem Prinzen hat sie aber eingewilligt, sie wolle dennoch langsam in die neue Rolle hineinwachsen. Ein Sicherheits- und Medientraining soll Miss Bonas als Zeichen ihres guten Willens bereits absolviert haben.

Prinz Harry gab Cressida Wohnungsschlüssel
Auch wenn sich der Enkel der Queen noch zu keinem richtigen Antrag durchgerungen hat – Cressida ist bereits im Besitz seines Wohnungsschlüssels, somit hat sie jederzeit Zugang zu seinen Gemächern im Kensington Palast, alle drei Eingänge stehen ihr offen. Die Sicherheitsbeamten werden von der Studentin bereits bei deren Vornamen gerufen. Cressida steuert also auf ein royales Leben zu – wann genau sie mit einem Brillantring am Finger tatsächlich ankommen wird, steht noch nicht fest.

Das ist nur eine Frage der Zeit, behauptet ein Freund, ja doch, Harry weiß, dass sie die Richtige ist, nur: "Manchmal brauchen auch sehr entscheidungsfreudige Herren einen Tritt in den Hintern." Wer fühlt sich wohl dafür zuständig?

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(Bild: kmm)



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