Dabei hatte Weidlinger das schnelle Rennen über weite Strecken bestimmt und das Tempo gleichmäßig hochgehalten. "Er ist ein sehr engagiertes, starkes Rennen gelaufen. Mehr war heute einfach nicht drinnen", resümierte Nationaltrainer Hubert Millonig, nachdem sich sein Schützling im Endspurt den beiden Franzosen Maazouzi und Tahri knapp geschlagen geben hatte müssen. "Schade, dass jetzt wieder zwei Plätze dazwischen liegen", sagte Weidlinger nach einer starken Leistung.
Der Innviertler hatte mit zwei vierten Plätzen bei den europäischen Crosslauf-Titelkämpfen in den Jahren 1998 und 2004 bereits an den Medaillenrängen angeklopft, musste in Tilburg nach einem mutigen Rennen aber erneut zurückstecken und den 30-jährigen Serien- Europameister Lebid sowie Garcia zweieinhalb Runden vor Schluss ziehen lassen. Mit seinem offensiven Stil hätte Weidlinger ursprünglich einen Sprint gegen die endschnellen Franzosen verhindern wollen.
Auch Weidlingers engerer Landsmann Martin Pröll begann stark, bis er unglücklich einen Schuh und damit nicht nur einiges an Zeit, sondern auch seinen Rhythmus verlor. Letztlich klassierte sich der Oberösterreicher mit 1:14 Minuten Rückstand auf den Sieger auf Rang 38.
In der Länderwertung belegte Österreicher Rang zehn, den Gesamtsieg holte sich Frankreich. Bei den Damen setzte sich die für die Niederlande startende Kenianerin Lornah Kiplagat vor der Deutschen Sabrina Mockenhaupt und der Schwedin Johanna Nilsson durch. Österreicherin war keine am Start.
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