Der Geruch ist verlockend, und beim Anblick der heißen Maroni rinnt einem während des Einkaufsbummels das Wasser im Mund zusammen. Das hat oft ein Ende, wenn man die Schale knackt: Die Konsumentenschützer haben bei sieben Standlern in der Linzer Innenstadt je vier Tüten zu je zwei Euro gekauft.
Bei vierzig Stück war im wahrsten Sinne des Wortes der Wurm drin. Auch Schimmel machte sich in den Maroni breit. Bei 58 Stück war die Schale nur schwer abzukriegen, und 50 Edelkastanien waren verkohlt.
„Es ist wirklich enttäuschend, dass mit vierzig Prozent ein so hoher Anteil der Ware nicht genießbar war“, wünscht sich Georg Rathwallner, Chef der Linzer AK-Konsumentenschützer, dass die Maronibrater ihre Rohstoffe gewissenhafter aussuchen. „Das wird aber nur geschehen, wenn die Kunden schlechte Maroni auch reklamieren.“
Foto: Erich Petschenig
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.