Wer beim Weihnachtseinkauf ungestört sein will, muss zeitig in der Früh raus. Beim Lokalaugenschein der „OÖ-Krone“ Samstagmittag auf der Linzer Landstraße und in den Geschäften wuselte es nur so von Menschen.
Mit angestrengten Gesichtern marschieren Einzelkämpfer zielstrebig durch die Regalreihen. Stolze 13-Jährige tragen ihre selbst ausgesuchte Spielkonsole hinter dem Opa zur Kassa. Da und dort Geschwister, die sich - trotz bemühter Beratung - nicht einig werden, welcher Kaffeeautomat Mama erfreuen würde.
Verkäuferin muss büßen...
„Weiß der Kunde, was er schenken soll, dann will er keine Zeit verlieren“, spricht ein Verkäufer (36) aus Erfahrung: „Wir helfen ihm, das Geschenk schnell zu finden. Dann ist er glücklich.“ Aber das Schenken ist für viele auch eine Belastung. Eine Bürde, die so manche Verkäuferin zu spüren bekommt. „Manche Kunden sind sehr gestresst und reagieren verärgert, wenn sie warten müssen. Dann wird gemotzt, aber das darf man einfach nicht persönlich nehmen“, meint eine Sportartikel-Verkäuferin (24) aus Rohrbach.
Mit seinem weihnachtlichen Familiennamen Nikolaus lässt sich ein Zwillings-Papa aus Engerwitzdorf nicht aus der Ruhe bringen: „Es ist ja noch viel Zeit bis zum 24. Dezember“, scherzt er, gibt die Töchter bei der Oma ab - und startet zur Geschenke-Rallye…
Foto: Erich Petschenig
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