"Wir sind noch beim Frühstück gesessen, als plötzlich das Telefon geläutet hat. Am Apparat war eine angebliche Nichte von mir aus Deutschland, die uns wegen eines Notfalls regelrecht um Geld angefleht hat", schildert die Pensionistin Katharina S. aus Favoriten. Sie und ihr gutmütiger Mann Frank ließen sich erweichen. Denn das Wiener Ehepaar hat tatsächlich zwei Nichten, die in unserem Nachbarland wohnen.
"Ich habe den Glauben an das Gute in den Menschen verloren"
Schon Stunden später kam es zur Geldübergabe an die Betrüger: Die gutgläubigen Opfer übergaben vor der Wohnhausanlage 30.000 Euro in bar im Kuvert an eine "wunderschöne Dame aus der Türkei". Diese lief auf Nimmerwiedersehen davon. Katharina S. hat "jetzt den Glauben an das Gute in den Menschen verloren". Und sie kann nicht mehr schlafen. Weinend zur "Krone": "Die Polizisten, bei denen ich Anzeige erstattet habe, waren sehr lieb zu uns. Sie haben mir auch gesagt, dass ich leider nicht das einzige Opfer bin."
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