Sie galt als Gipfel der damaligen Schiffsbaukunst, als einzigartiges Werk geschaffen von menschlicher Hand – und vor allem als unsinkbar. Als die „Titanic“ am 10. April 1912 vom englischen Southampton aus erstmals in See stach und Kurs auf New York nahm, war der Mythos auch schon wieder dahin. In der Nacht von 14. auf 15. April rammte der Luxusdampfer in voller Fahrt einen Eisberg und wurde aufgeschlitzt. Zweieinhalb Stunden später war nichts mehr von dem Ozeanriesen zu sehen. Er war gesunken, 1.500 Menschen kamen in den eisigen Fluten des Atlantik ums Leben.
Tragödie dauerte kürzer, als angenommen
Seither haben sich Wissenschafter immer wieder um die Rekonstruktion der letzten Stunden vor dem Untergang bemüht, für Regisseure wurde das Schicksal der Passagiere zum Filmstoff, der Kinokassen füllte. Bislang war man davon ausgegangen, dass die „Titanic“ nach der Kollision in zwei Teile zerbrochen war. Während der vordere Teil sofort in die Tiefe rauschte, trieb der andere noch etwa zwanzig Minuten auf der Wasseroberfläche. Ein möglicher Irrtum, wie „Spiegel online“ berichtet. Neue Untersuchungen anhand der gefundenen Schiffsteile zeigen, dass sich die letzten Minuten der Katastrophe anders abgespielt haben.
Die „Titanic“ ist nämlich offenbar wesentlich schneller gesunken, als bisher angenommen. Die Tragödie für die Passagiere des legendären Luxus-Schiffs hat demnach weniger als 20 Minuten gedauert. Dann war alles vorbei.
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