Nicht nur die Autofahrer sind arm dran, auch die Anrainer leiden unter der täglichen Verkehrslawine. "Die Kapazitätsgrenzen der Einfahrtstraßen sind erreicht", warnte der Verkehrsexperte Kurt Fallast bereits vor Jahren.
"Es führt kein Weg daran vorbei, den überbordenden Individualverkehr einzuschränken. Die Pendler müssen nachhaltig auf die Schiene gebracht werden", sagte die Grazer SP-Vizebürgermeisterin Martina Schröck erst unlängst wieder.
Citymaut als Ausweg aus Misere?
Wie das gelingen soll? Schröck sieht in der Einführung einer Citymaut den Ausweg aus der Misere. Die Chance auf eine Umsetzung stehen jedoch bei Null. "Tausende Pendler, die die Strecke nach Graz aufgrund ihrer Berufstätigkeit zurücklegen müssen, dürfen nicht dafür bestraft werden, dass sie nicht am gleichen Ort wohnen und arbeiten", winkt der steirische FP-Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann ab.
Für Schröck wäre auch eine Parkzone - zusätzlich zu der blauen und der grünen Zone - denkbar, in der nur Autos mit Grazer Kennzeichen kostenlos parken dürfen.
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