Neben einer Klage der Gemeinde Lavamünd haben sich mittlerweile 140 weitere Opfer einer geplanten Zivilklage bei Rechtsanwalt Franz Serajnik angeschlossen. Ihr Schaden wird mit 6,5 Millionen Euro beziffert. Serajnik will nicht länger warten: "Wir wollen Taten setzen."
Im Hintergrund wurden die umfangreichen Ermittlungsergebnisse zur Flutkatastrophe von der Staatsanwaltschaft geprüft. Derzeit wird ein Vorhabensbericht über die beabsichtigte weitere Vorgangsweise an die Oberstaatsanwaltschaft Graz vorbereitet, bestätigt die Staatsanwältin Gabriele Lutschounig.
Während Experten eine Mitverantwortung durch den Energieversorger Verbund orten, weist dieser die Vorwürfe vehement zurück und erhält Rückendeckung durch einen Ministeriumsbericht. Ob ein unabhängiger Sachverständiger beigezogen wird, ist noch unklar.
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