"Taten setzen"

Flut in Lavamünd: 140 Opfer fordern Schadenersatz

Österreich
11.02.2014 10:07
Nach dem verheerenden Hochwasser im Kärntner Lavamünd Anfang November 2012 kommt nun wieder Bewegung in die Ermittlungen. Derzeit ist ein Vorhabensbericht an die Oberstaatsanwaltschaft Graz in Arbeit. Auf der Suche nach möglichen Verantwortlichen hoffen Opfer, dass ein unabhängiger Sachverständiger beigezogen wird.

Neben einer Klage der Gemeinde Lavamünd haben sich mittlerweile 140 weitere Opfer einer geplanten Zivilklage bei Rechtsanwalt Franz Serajnik angeschlossen. Ihr Schaden wird mit 6,5 Millionen Euro beziffert. Serajnik will nicht länger warten: "Wir wollen Taten setzen."

Im Hintergrund wurden die umfangreichen Ermittlungsergebnisse zur Flutkatastrophe von der Staatsanwaltschaft geprüft. Derzeit wird ein Vorhabensbericht über die beabsichtigte weitere Vorgangsweise an die Oberstaatsanwaltschaft Graz vorbereitet, bestätigt die Staatsanwältin Gabriele Lutschounig.

Während Experten eine Mitverantwortung durch den Energieversorger Verbund orten, weist dieser die Vorwürfe vehement zurück und erhält Rückendeckung durch einen Ministeriumsbericht. Ob ein unabhängiger Sachverständiger beigezogen wird, ist noch unklar.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele