Felix Hnat (kleines Bild), Obmann der Veganen Gesellschaft Österreich, lud am vergangenen Samstag bereits zum zweiten Mal zum "Wiener Veganball" ein. Bei Ballmusik, Walzertanz und einem ausgefeilten Programm sollten sich Veganer, Vegetarier und auch "Fleischesser" gleichermaßen amüsieren. Der Plan ging auf: Knapp 400 Gäste fanden sich im Arcotel Kaiserwasser in Wien-Donaustadt ein, um zu feiern.
Großer Andrang und Hauben-Menü
"Es waren viele neue Gesichter am Ball. Ich freue mich, dass die vegane Lebensweise immer mehr Interesse weckt, und begrüße das 'Hineinschnuppern' aller Menschen, die den Ball dafür nutzen wollten", zeigte sich Hnat erfreut über den Andrang. Ein Highlight des Abends war ohne Zweifel das Vier-Gänge-Menü von Haubenkoch Johann Schwarz, selbstverständlich vegan.
Viel Liebe zum Detail
Erbsencreme im Räuchertofu–Mantel, Paprika-Curryschaumsuppe, Zartweizen-Risotto und Cashew-Creme mit Krokant und Beerenröster wurden mit viel Liebe zum Detail angerichtet. "Wirklich außergewöhnliche Kombinationen, die überraschend gut miteinander harmonieren", so Fabian Schmid, Obmann des Vereins "Tierfreude", der sich neben den Musikkabarettisten "Zwa Voitrottln" und VGT-Geschäftsführer Harald Balluch unter die Ballgäste gemischt hatte.
Auch "Fleischesser" unter den Gästen
Für 2014 suchte sich Felix Hnat bewusst das Arcotel Kaiserwasser als Veranstaltungsort aus, wie er sagt: "Seit etwa einem halben Jahr führt die Küche auch vegane Speisen. Die Räumlichkeiten und das Ambiente lassen 'Ballfeeling' aufkommen." Unter den Besuchern waren auch viele fleischessende Menschen, die sich für die vegetarische oder vegane Lebensweise interessieren. "Ich will auf Fleisch nicht verzichten, ohne fühle ich mich schwach", erzählt ein Gast. "Ich schränke meinen Fleischkonsum aber im Sinne des Tierschutzes ein."
Informationen rund um das Thema Veganismus finden Sie auf vegan.at.
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