Paschings Wandlung

Erst fast unbezwingbar, jetzt ein Punktelieferant

Oberösterreich
05.12.2005 10:48
Was ist bloß mit dem FC Superfund los? Pasching glich zuletzt einem aufgescheuchten Hühnerhaufen: Viel Wirbel, wenig Eier! Wobei hier von jener Mannschaft die Rede ist, die in den ersten 13 Runden nur einmal (!) verloren hat. Doch an den letzten acht Spieltagen setzte es gleich sechs Niederlagen. Aber warum?

Am ersten Blick sticht eines ins Auge: In Runde 13 zog sich Yüksel Sariyar beim 2:0 gegen Rapid eine Kreuzbandverletzung zu. Und seit der Teamspieler fehlt, gings fast nur noch bergab. 0:2 bei Sturm, 2:3 gegen Tirol, 2:1 bei Admira, jeweils 0:1 gegen Salzburg und die Austria, 2:1 in Mattersburg, 0:1 gegen Ried  und zuletzt das 1:3 bei Rapid…

Wobei Pasching in Wien eigentlich eine alles andere als schlechte Figur gemacht hat. NUR: Wieder einmal fehlte es an Spielern, die in der Offensive entscheidende Akzente setzen bzw. Tore erzielen können.

Problemzone Offensive
So ist es sicher kein Zufall, dass der FC Superfund mit nur 24 Saisontoren gerade einmal soviele erzielt hat wie die beiden Schlusslichter Mattersburg und Admira. Ernüchternd auch der Blick auf die interne Schützenliste, die von Verteidiger ( !) Baur und Stürmer Pichlmann mit jeweils vier Treffern angeführt wird. Und von den anderen Angreifern haben Gilewicz, Glieder sowie Kabat erst je einmal jubeln dürfen...

Kaum Unterstützung aus dem Mittelfeld
Doch mit Ausnahme von Chiquinho (5 Assists) und Schoppitsch (4 Assists) kommt auch aus dem Mittelfeld viel zu wenig nach vorne. Ergebnis: Pasching mutierte zum braven Punktelieferanten! Was zu diesem erfolgsverwöhnten Klub eigentlich ebenso wenig passt, wie der hausgemachte und damit völlig unnötige Wirbel, der zuletzt durch die Torhüter-Diskussion ausgelöst worden ist.

 

 

 

Foto: Martin Parzer

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